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Weihnachten

Top 5 Weihnachtsflops

An Weihnachten läuft nicht immer alles glatt. Hauptsache nicht aus der Ruhe bringen lassen. Was aber alles richtig schief gehen kann haben wir für euch in unseren Top 5 Weihnachtsflops zusammengestellt.

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Weihnachten ist längst nicht immer die stillste Zeit des Jahres. Von weihnachtlicher Deko und gleißend hellen Lichterketten umgeben, hasten wir oft durch den Advent, um diesen einen, schönen Abend zusammen zu erleben – und dann das: Es geht schief, was schief gehen kann. An allen Ecken und Enden scheint der Wurm drin zu sein, der das ganze Fest sabotieren will. Vom Essen über den Baum bis zu den ach so lieben Menschen, mit denen wir dieses besondere Fest der Liebe verbringen wollten. Auf einmal verliert alles seinen Glanz und zeigt ein grässliches Gesicht. Dabei sollte doch alles so schön sein.

Unsere Top 5 Weihnachtsflops

Platz 5: Stress an Heilig Abend
24. Dezember, 16:45 Uhr: Es ist schon spät nachmittags und noch nichts ist annähernd fertig. Das Essen hätte schon längst im Ofen sein müssen, der Baum ist nur halb geschmückt. Die Kugeln haben das letzte Jahr nur zur Hälfte überlebt und wo haben sich all‘ die Kerzen versteckt. Der Baum steht ohnehin im falschen Eck. Es gibt weit und breit keine Steckdose, geschweige denn Platz für Geschenke. Zum gemütlichen Sitzen oder gar seinen Punsch abzustellen. Mal wieder klappt nichts. Der letzte Plätzchenteig hängt in einer Strähne, die Kochschürze ist noch umgebunden und an sich hübsch zu machen, war bisher noch nicht zu denken. Ach Du meine Güte, Geschenke müssten auch noch fertig eingepackt werden. Es läuft alles gewaltig schief, da klingeln auch schon die ersten Gäste. Das ist sicher die Großmutter, die in der Küche dann nur alles wieder besser weiß. Halleluja, jetzt nur die Nerven bewahren! Wer hier in besinnlicher Stimmung ist, muss doch von Sinnen sein, denken wir.
Wer Hektik an Heiligabend nicht im Ansatz kennt, der hat bisher alles richtig gemacht. Bei wem doch das ein oder andere Jahr vorweihnachtliche Panik einsetzt, der sei beruhigt. Vielen geht es so. Der gewünschte Perfektionismus den absolut einmalig besinnlichen Abend zu verbringen lässt uns viel zu oft in Stress ausarten. Verbringen wir die letzten Tage vor Weihnachten mit einem Ruhepuls von 180, schaffen wir es aber wohl kaum auf Knopfdruck der Lichterkette auf einmal entspannt und besinnlich zu sein. Unser Tipp also: Ein gutes Zeitmanagement ist zu Weihnachten Gold wert. Ein grober Zeitplan wirkt wunder. So ist der Braten pünktlich im Ofen und es bleibt Zeit für sich. Wie wäre es damit, die Kugeln schon am 3.Advent vom Dachboden zu holen? Stell Dir doch dazu einfach einen jährlichen Reminder am Smartphone ein. So können zur Not kaputte Kugeln per Express noch ersetzt werden. Und wenn die liebe Omi immer noch persönliche Anregungen zu Deinem Braten hat, dann kocht doch nächstes Jahr einfach von Anfang an gemeinsam. Sie hat sicherlich den einen oder anderen Tipp, der Deinem Braten den letzten Schliff gibt.

Platz 4: Verbrannte Gans
Selbst wenn Gans oder Braten pünktlich in den Ofen kämen, es kann noch schlimmer kommen als verspätet zu essen: Der Braten hat Farbe und Konsistenz eines Kohlebriketts. Das Essen fällt damit aus. Nicht genug, dass man so lange in der Küche stand, nun war die ganze Mühe auch noch umsonst. Natürlich hat man sich einen Wecker gestellt. Den konnte man am Dachboden auf der Suche nach den restlichen Kugeln und Kerzen aber nicht hören und den verbrannten Braten auch noch nicht riechen – welch Katastrophe! Die gut gemeinten Ratschläge der Großmutter, man hätte doch … Ruhig weiteratmen! Halb so schlimm, dann gibt es die Beilagen oder Nudeln mit Soße, wäre ja schade darum.

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Top 3: Fürchterliche Geschenke
„Oh, noch ein Kaffeeservice! Und wie hübsch das Muster mit den Zwiebeln und Blumen.“ „Ja, das passt schön zu den Tellern von letztem Jahr.“ Wunderschön, wenn man vor 1950 geboren wurde, denkt ihr? Aber was tun, wenn das Geschenk so gar nicht gefällt? Ihr habt zwei Möglichkeiten. Gute Miene zum bösen Service und in einem Moment der Zweisamkeit höflich darauf ansprechen. Nur keine Debatte über das altbackene Muster in großer Runde lostreten. Das stellt nicht nur den Schenker bloß, sondern macht Dich zum absoluten Grinch des Jahres. Wir empfehlen auch eher Folgendes: Lass es auf sich beruhen und bedanke Dich wie für alle anderen schönen Geschenke. An Weihnachten geht es um Freude und die Familie. Dann hat die Tante, der Onkel oder jemand anderer Deiner Lieben nicht ganz Deinen Geschmack getroffen. Lass es gut sein und erfreu Dich lieber an anderen schönen Dingen. Nächstes Jahr solltest Du allerdings einen konkreteren Wunschzettel vorbereiten, um solchen Geschenken vorzubeugen.

Top 2: Keine Geschenke
Schlimmer als Geschenke, die nicht gut ankommen, sind diejenigen, die gar nicht ankommen. Du hast zu spät bestellt, der Logistikanbieter streikt oder Du hast es schlichtweg vergessen? Wie kommst Du aus diesem Schlamassel wieder raus? Wenn man an Weihnachten viele Menschen beschenken will, kann schon mal etwas untergehen. Die Idee war ja da, nur die Umsetzung war mangelhaft. Sich am 22. und 23. Dezember ins Kaufhaus zu stürzen ist allerdings auch ein absoluter Flop. Viel zu überfüllte Läden und wie von einer Heuschreckenplage überfallene Regale, machen den Weihnachtseinkauf höllisch schwer. Gott sei Dank, die Lösung ist nah: Tolle Geschenkgutscheine! Viele Onlineshops bieten Gutscheine zum Ausdrucken, die jederzeit verfügbar sind. Viel zu unpersönlich meint ihr? Kommt darauf an, was ihr daraus macht. Schon die Auswahl des richtigen Geschenkgutscheins zeigt: „Ich kenne meine Lieben und habe mir durchaus etwas dabei gedacht.“ Eine kleine Finanzspritze für einen lang gehegten Wunsch, eine Motivationshilfe für schon längst geplante sportliche Aktivitäten oder der Anstoß sich selbst mal wieder etwas zu gönnen. Ein Gutschein kann Starthilfe, Motivation und eine kleine Erinnerung sein, mal wieder an sich zu denken. Hübsch verpackt, mit persönlichen Worten oder gar einem kleinen Gedicht, macht der Gutschein einiges her. Wichtig ist die Kombination aus dem Gedanken dahinter und einer persönlichen Note durch Verpackung und originellen Grüßen. Hier kommt keiner darauf, dass dies ein Really Last Minute Geschenk war.

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Top 1: Streit an Weihnachten
Zwischen dem gefühlt 23.498.-Mal Last Christmas, einem brennenden Tannenbaum und dem Kohlebraten gibt es für uns allerdings keinen schlimmeren Weihnachts-Flop als Streit am Heiligen Abend. Da kann noch so viel ab- oder anbrennen, gute Stimmung ist das A und O an Weihnachten. Wer sich an Weihnachten streitet, der geht auch an Silvester um 23:30 Uhr ins Bett oder mag keinen Geburtstagskuchen. Am 24.Dezember ist die Zeit für Besinnlichkeit, den Kerzen am Weihnachtsbaum zuzuschauen und sich den vollgeschlagenen Bauch von Plätzchen, Punsch und (im Idealfall) Braten zu streicheln. Am 24. Dezember haben wir Zeit für Familie und Freunde und alle, die uns lieb sind. Das kann man an diesem einen Tag im Jahr ruhig einmal zugeben und die Zeit im Kreise seiner Besten bewusst genießen. Denn bald ist sie wieder vorbei die hektisch-stille Zeit und wir dürfen uns erneut 12 Monate auf Weihnachten freuen.

 

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Unternehmungslustige, kreative Entdeckerin, die immer auf Achse ist und sich gern unter Leute mischt. Ihre Leidenschaften sind außerdem gutes Essen, guter Wein und moderner Lifestyle. Als experimentierfreudige Hobby-Köchin steht sie selbst am liebsten für ihre Freunde am Herd. Auf der Tageskarte stehen dabei leckere, leichte und neue Food Trends, die auch in der mydays Redaktion beliebt sind. mydays Lieblingserlebnis: Husky-Schlittenfahren
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