Generell gilt: Du solltest Dich nicht zu warm einpacken und am besten atmungsaktive Kleidung anziehen, die auch vor Auskühlung schützt. Da sich die Körpertemperatur beim Joggen innerhalb kürzester Zeit erhöht, darfst Du in den ersten 10 Minuten beim Laufen ruhig ein wenig frösteln. Um Dich während der Aufwärmphase trotzdem warm zu halten, kannst Du zum Beispiel Handschuhe tragen, die Du dann abstreifst, wenn Dir warm genug ist. Vorteilhaft ist ebenfalls figurbetonte Kleidung, da sie Schweiß schneller abtransportiert und so länger warm hält. Dabei solltest Du unbedingt darauf achten, funktionelle Sportmode zu kaufen und keine Baumwollvarianten. Ganz besonders ist Kleidung aus Merino-Wolle zu empfehlen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Materialien wärmt Merino-Wolle auch noch, wenn sie nass geworden ist und trägt sich angenehm kühl, wenn es warm ist. Ein weiterer Vorteil: Merino-Wolle bleibt im Vergleich zu Kunstfaser viel länger frisch. An kühleren Herbsttagen schützt Dich weiterhin eine Softshelljacke vor Wind und eine wasserabweisende Jacke gegen Regen.
Der Spätsommer ist unberechenbar: man läuft bei strahlendem Sonnenschein los und gerät schon nach kürzester Zeit in einen Regenschauer. Ideal ist daher das Zwiebelschalenprinzip: Trage einfach mehrere dünne Schichten übereinander, damit Du für jedes Wetter mit dem richtigen Outfit ausgestattet bist. Unser mydays Tipp: Ob Laufshorts oder doch lieber eine lange Sport-Leggins: Ziehe das Outfit an, in dem Du Dich wohlfühlst.
Außerdem wichtig: Die Tage werden kürzer und die Sonnenstunden weniger. Wer abends noch gern im Wald laufen geht, sollte auf eine Stirnlampe nicht verzichten, um sich keine Verletzungen zuzuziehen. Ganz besonders in der Stadt solltest Du außerdem auf LED-Armbänder und/oder Reflektoren nicht verzichten, damit Dich Autofahrer, Fahrradfahrer und andere Läufer gut sehen können.
Wenn es im Spätsommer noch einmal etwas wärmer wird, empfehlen wir Dir eine Sonnenbrille mit UV-Schutz. Frauen sind weiterhin bestens ausgestattet mit einem Sport-BH, einem leichten Longshirt und Laufshorts oder einer Dreiviertel-Tight. Männer tragen am besten eine kurze Trainingshose und ein lockeres Langarmshirt.
Auch auf kühlere Herbsttage solltest Du vorbereitet sein, um Dich nicht zu erkälten und Muskelverletzungen vorzubeugen. Besonders in den frühen Morgenstunden und abends rutschen die Temperaturen häufig unter die 5 Grad-Marke. Dafür empfehlen wir dünne Handschuhe und eine Mütze, da die meiste Körperwärme über den Kopf verloren geht. Sollte Dir nach der Aufwärmphase zu warm werden, kannst Du Handschuhe und Mütze auch wieder ausziehen. Sie lassen sich in Jackentaschen oder einem kleinen Laufrucksack gut verstauen. Unser Tipp: Ein Schlauchtuch aus Mikrofaser kannst Du als Kopfbedeckung, Stirnband oder Halstuch tragen.
Vor Kälte und Wind schützen Dich weiterhin ein Pullover aus Funktionsmaterial oder Merino-Wolle, eine Funktionsweste und eine lange Sport-Leggins. Um nicht zu sehr ins Schwitzen zu geraten und warm zu bleiben, wenn es doch passiert, solltest Du auch auf Funktionsunterwäsche nicht verzichten. Bei Regen sind wasserdichte Laufschuhe mit guten Profilsohlen und eine Regenjacke sinnvoll.
Übrigens: Die meisten Running Marken haben funktionelle Bekleidung für jede Jahreszeit im Sortiment.
Checkliste: Was in Deiner Garderobe nicht fehlen sollte