Essen & Kultur

Superfood im Portrait

Aktuell ist es in aller Munde: das Superfood. Die kleinen leckeren Beeren, Samen und Körner sind voller wichtiger Nährstoffe und sind somit super gesund. Wir stellen Dir 7 kleine Kraftpakete vor und zeigen, was man Leckeres daraus zaubern kann 🙂

Superfood im Portrait

Baobab

Baobab ist das afrikanisches Kraftpaket unter den Superfoods.

Schon mal was vom Affenbrotbaum gehört? Nein, dann wird es aber Zeit 😉
Die zu einem Pulver zermahlenen Früchte des Affenbrotbaum schmecken fruchtig- zitronig und sind reich an Polyphenolen, Ballaststoffen, Kalium und Vitamin C. Baobob sorgt deshalb für gute Laune, unterstützt das Immunsystem und die Verdauung und hilft gegen Stress.

Unser Tipp: Morgens 1-2 TL Baobab-Pulver mit Wasser und dem Saft einer halben Zitrone in einem Glas mischen und schon hast Du einen super Energie-Booster für einen guten Start in den Tag.

Cacao-Nibs

Cacao-Nibs unterstützen die Produktion von Glückshormonen.

Cacao-Nibs sind eigentlich „nur“ zerkleinerte Kakaobohnen. Warum wir sie Dir trotzdem als Superfood vorstellen? Ganz einfach:
Die kleinen Kakaostückchen sind ein super Schoko-Ersatz und kommen mit einem großen Plus an Mineralstoffen, Spurenelementen und bioaktiven Stoffen daher. Dieses Plus kommt durch die vorherige Fermentierung der ganzen Kakaobohne zustande. So senken Cacao-Nibs den Blutdruck, beugen Herzkrankheiten vor und wirken sich positiv auf eine Gewichtsabnahme aus.

Unser Tipp: Cacao-Nibs mit Agavendicksaft mischen, in Eiswürfelförmchen füllen und für ca. 2 Stunden einfrieren. Und schon hast Du leckereres und erfrischendes „Konfekt“ für den Sommer.

Chia-Samen

Chia-Samen haben einen hohen Anteil an Antioxidantien, enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren und sind bekannt dafür, dass sie lange sattmachen. Schon die Mayas und Azteken wussten von der positiven Wirkung der kleinen Samen. Das Besondere: Mit Wasser oder Milch quellen die Samen auf und es entsteht ein Pudding.

Unser Tipp: 25 Gramm Chia-Samen mit 200ml Kokosnussmilch vermischen. Den Chia-Pudding mit frischen Früchten servieren. Lecker!

Chiasamen sind glutenfrei und lassen sich vielfältig einsetzen.

Acai-Beere

Leicht zu verwechseln mit unseren Heidelbeeren

Die kleinen Früchte – ähnlich der Blaubeeren – stammen aus Südamerika und können roh gegessen werden. Die sogenannte „Wunderbeere“ verdankt ihren positiven Ruf dem hohen Gehalt an Antioxidantien. Die Inhaltsstoffe der Acai-Beere sollen den Stoffwechsel anregen und beim Abnehmen helfen. Da sich die Früchte schwer lagern lassen, werden sie oft zu Saft gepresst oder als Pulver nach Europa exportiert. Gesund sind sie auf jeden Fall, allerdings enthalten Sauerkirschen oder Blaubeeren mehr Antioxidantien.

Unser Tipp: 1 Banane mit einer Handvoll gefrorener Acai-Beeren und 50ml Kokosnussmilch pürieren. Als Topping verschiedene Früchte nehmen. Et voilà: die Açai Bowl.

Goji-Beere

Goji Beeren eigenen sich super als Snack für zwischendurch

Die roten Früchte – in Deutschland auch Bocksdornbeeren oder Wolfsbeeren genannt – enthalten viele Vitamine und sind regelrechte Energiebooster. Und die Beere kann noch mehr: Sie soll das Immunsystem stärken und für eine ausgeglichene Darmflora sorgen. Dank ihrer milden Süße schmecken Goji-Beeren hervorragend in Salaten, Müslis und Smoothies. Man kann sie aber auch einfach getrocknet als Snack zwischendurch genießen.

Unser Tipp: In Kombination mit verschiedenen Nüssen und Rosinen lassen Goji-Beeren Dein Studentenfutter zum leckeren Energie-Kick werden.

Matcha Tee

Gemahlener grüner Tee

Matcha ist gemahlener Grüner Tee. Die Teeblätter werden zu feinem Pulver gemahlen und in heißem Wasser aufgelöst. Somit hat der Matcha Tee die gleichen positiven Eigenschaften wie herkömmlicher Grüner Tee, der einzige Unterschied ist der Geschmack und der deutlich höhere Preis. Durch das enthaltene Koffein wird der Matcha Tee zum regelrechten Muntermacher. Dem Getränk aus Japan werden gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt.

Unser Tipp: Der Matcha Tee schmeckt besonders zu Gebäck und Kuchen richtig gut 😉

Quinoa

Quinoa eignet sich perfekt als Beilage – genauso wie Nudeln oder Reis

Quinoa – auch Inka-Reis genannt – stammt aus Südamerika und wird oftmals als Getreide bezeichnet, obwohl es wie beispielsweise Spinat zur Pflanzenfamilie gehört. Da neben Kalzium und Eisen vor allem viel Eiweiß in dem Pseudogetreide steckt, eignet es sich perfekt als wichtige Nährstoffquelle für Vegetarier und Veganer. Das glutenfreie Korn wird wie Reis in Wasser gekocht.

Unser Tipp: Quinoa-Salat mit gebratener Aubergine, Zwiebeln, Feta Käse, Spinat und leckerem Himbeer-Balsamico-Dressing.

Warm oder Kalt: ein perfektes Gericht für jede Jahreszeit

Eines muss man den Superfoods lassen: es stecken viele Vitaminen und Nährstoffe drin und sie schmecken natürlich sehr lecker! Als Allheilmittel oder Diät-Wundermittel sollten die exotischen Früchte und Körner aber nicht verstanden werden. Dazu gehört immer noch eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und regelmäßig Bewegung. Und auch heimische und bereits bekannte Produkte wie beispielsweise Himbeeren oder Walnüsse zählen zum Superfood. Sie enthalten ebenfalls viele wichtige Nährstoffe und sind billiger als die neuen exotischen Beeren & Co.

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Veröffentlicht von
Ricarda